Mitesser, in der Fachwelt auch „Komedone“ genannt, möchten viele am liebsten sofort selbst entfernen. Doch Betroffene sollten besser nicht daran herumdrücken!
Ohne fachgerechte Vorbereitung kann der im Mitesser befindliche Talg, anstatt nach außen in die angrenzende Hautpartie gequetscht werden. Das Hautorgan kann darauf dann wie auf einen Fremdkörper reagieren: Entzündungen, Narben oder Pigmentveränderungen können die Folge sein. Wer unschöne Mitesser hat, sollte sie daher fachgerecht reinigen lassen.
Zur Vorbereitung wird die Haut mit Hilfe eines Dampfbades aufgeweicht, damit sich die Mitesser besser entfernen lassen. Anschließend ist eine Desinfektion wichtig, um zu vermeiden, dass sich die Hautpartien entzünden.
Alternativ bietet es sich an, die Mitesser nicht auszudrücken, sondern mit Hilfe eines Peelings sanft abzuschleifen. Personen mit einer entzündlichen Akne sollten jedoch lieber auf ein mechanisches Peeling verzichten, damit sich die auslösenden Bakterien nicht so leicht auf gesunden Hautstellen verteilen können.
Wer unter Akne leidet, sollte in diesem Zusammenhang einen Hautarzt aufsuchen und die Mitesser und Unreinheiten nicht eigenständig entfernen. Es werden beispielsweise spezielle Gels und Gesichtcremes angeboten, die das Hautbild verbessern können.
Zusätzlich hilft es, einen gesunden Lebensstil zu wahren, bei dem unter anderem Bewegung an der frischen Luft, Verzicht auf Nikotin und eine gesunde Ernährung im Vordergrund stehen.