Verbrennungen der Haut
Unter Verbrennungen (ICD-10-GM Version 2012 T20-T32) werden Erkrankungen zusammengefasst, die zu einer Gewebsschädigung durch Einwirken von Hitze führen. Die Hitze kann durch heiße Körper, erhitzte Gase oder Flüssigkeiten, durch Feuer, durch Reibung oder durch Strahlung verursacht sein.
Pro Jahr kommt es Deutschland zu circa 350.000 thermischen Verletzungen, wovon circa 1.500 schwerbrandverletzt sind. Verbrennungen treten häufig im häuslichen Umfeld auf. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.
Verbrennungen bezeichnen eine Gewebsschädigung durch Einwirken von Hitze. Es kommt zu einem Kapillarschaden, der zu einem Ödem (Wasseransammlung) und somit zu großen Volumenverlusten führt.
Neben der primären Verbrennung müssen auch die Sekundärläsionen (Nachbrand) beachtet werden, bei denen es zu Mikrozirkulationsstörungen kommt.
Zur Prävention der Verbrennungen muss insbesondere auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.
Folgende Verbrennungsgrade werden unterschieden:
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